..ist nicht im Ansatz beizukommen, denn das Universum hat keinen Masterplan für uns, und ist in einer bestimmten Zeitspanne vergänglich. Und das ist unser Leben auch. Alles ist vergänglich. Aber das sollte uns nicht davon abhalten, Gutes zu tun, und so wenig wie möglich Schaden anzurichten. Jedoch leben wir in einer Zeit, in der Dinge Bedeutung haben (sollen). Wir wollen Bedeutung haben. Wir wollen den Dingen die wir tun sinnlos viel Bedeutung geben, aich wenn sie keinerlei Nutzen für andere erzeugen. Warum stellen sich so viele Frauen mit Duckface und tiefen Ausschnitt vor den Spiegel und posten jeden Tag den selben Nonsens. Natürlich bedienen sie ein Bedörfniss, aber es ist ein Niederes. Wir wollen Bedeutung haben, jedoch aus dem wie ich meine völlig falschen Antrieb, und natürlich mit Oberflächlichkeiten die am Ende nichts Bleibendes haben. Was übrig bleibt ist der Tod und das was wir erschaffen oder hinterlassen haben. Wenn wir damit nur egoistische Dinge bedienen, wird nichts bleiben. Muss es das überhaupt?
Haben wir uns als Menschheit verraten?
Gewiss doch. Aber können wir es wieder gut machen? Gewiss doch.
Wir können Geben, wir können das Nehmen einschränken, wir können etwas sagen, schreiben, erschaffen, helfen, uneigennützig sein, wir können also „Geben“. Und wir können darin Freude finden, dann ist man soweit ich das sehe, auf dem richtigen Weg. Alles was wir tun hat ja in einem gewissen Sinne eine Wirkung auf andere, oder Anderes. Verändern wir etwas mit dem was wir tun? Zumindest verändern wir uns, entwickeln uns, bewusst oder unbewusst, manch einer vorwärts, andere zurück. Die Masse bleibt aber wahrscheinlich einem für ihn selbst erträglichen und gemütlichen Maß an Entwicklung stehen. Das bringt die Menschheit aber weder nach vorne noch zurück. Ich denke die momentane Lage lässt hier keine eindeutigen Schluss zu, aber wir Menschen sind seit der technischen Revolution, seit dem medizinischen Fortschritt noch einmal weit von unserer natürlichen und evolutionären Bahn abgedriftet. Wir führen zwar Kriege wie es schon im Mittelalter der Fall war und wie es auch schon die Tiere vor zig tausenden Jahren taten, und wie es die uns am genetisch nächsten Tiere, die Affen tun. Jedoch gilt dieser „Krieg der Tiere“ nur dem reinen Überlebenstrieb. Was wir Menschen tun ist ein ganz anderer Krieg. Zwar führen wir territoriale Kriege, aber auch die führen wir aus Habgier, Neid und Egoismus. Bald geht es wieder um essentielles, um Wasser und Sand.
Wir folgen aber auch Wahnsinnigen, aus den unerfindlichen Gründen. Ich frage mich bis heute, hat denn damals wirklich niemand gemerkt was Adolf Hitler da getan hat? Alles Schafe. Es sind neue Triebe, evolutionär neue Triebe. Die meisten sind eben Schafe und folgen der Herde, wenn es sein muss, in den Tod. Ich möchte keines dieser weißen Schafe sein, ich suche das schwarze Gewand um dieses überzustreifen, denn ich wäre gerne das schwarze Schaf in einer weißen Herde. Nicht als Abtrünniger, sondern weil ich auch gerne alleine stehe und am Ende der letzte meiner Herde sein werde, weil ich ihnen nicht in den Tod gefolgt bin. Weiter Geben kann.
Was sollte ich also mit meinem Leben anfangen? Und hier wird es schwierig denn, die Entwicklung hat uns gefühlt zu absolut unfreien Menschen gemacht und wider der Natur gilt der frei denkende und gänzlich frei lebende Mensch als Unikum. Wir müssen Miete zahlen, wir müssen…