Wenn man nicht aus Angst agiert und reagiert sondern bei sich ist und mit Liebe erfüllt ist haben Dinge, die traurig sind, etwas Schönes. Haben eigene Wege, die ein geliebter Mensch gehen möchte etwas Gutes. Wenn eine Aufgabe vor ihm liegt, die er schaffen möchte. Und ich weiß, dass ich ihm nicht dabei helfen kann.
Ich verstehe es so: Wenn man ein Floß bauen möchte, weil man aus dem tiefsten Inneren einmal im Leben aus eigener Kraft ein Floß gebaut haben möchte, dann hilft es nicht, wenn ein anderer dabei mitmacht. Vielleicht ginge es dabei schneller, vielleicht gäbe es schöne Momente, vielleicht wäre es perfekter gebaut. Aber das Ziel, diesen inneren Wunsch – aus eigener Kraft ein Floß zu bauen – hätte man verfehlt. Man wäre nicht gleichermaßen zufrieden mit dem Ergebnis. Im Gegenteil, es nagt der Zweifel, ob man es selbst geschafft hätte, wie es aussehen würde, wie es fahren würde. Man ließe es ins Wasser aber hätte beim Fahren nicht die innere Ruhe eines fertig gegangenen Weges.
Adam baut sein Floß. Ich werde ihm nicht dabei helfen. Ich werde dieses Floß lieben, weil es von Adam gebaut ist. Weil er es aus eigener Kraft erschaffen hat. Vielleicht fragt er mich dann, ob wir zusammen darauf fahren. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen.